-Ein Gastbeitrag-

Eine Hochzeitszeitung ist eine tolle Überraschung für das Brautpaar. Sie frischt Anekdoten aus der Junggesellenzeit des Paares auf, kann als Souvenir dienen und der Verkauf an die Gäste füllt die Flitterwochenkasse. Nebenbei sorgt sie im besten Fall für zahlreiche Lacher und gute Stimmung.
Grundsätzlich kann jeder eine Hochzeitszeitung erstellen, der dies möchte. Am besten ist es jedoch, wenn die Trauzeugen sich ein kleines Team zusammenstellen. Wichtig ist, dass Menschen an der Zeitung mitwirken, welche das Brautpaar gut kennen und einschätzen können, was diesem gefällt. Welche Geschichten und Bilder bringen das Brautpaar zum Lachen oder auch zum Weinen vor Rührung? Wer hat Kontakt zur Familie und zu Freunden des Paares, um Inhalte für die Hochzeitszeitung zusammen zu tragen? Wer hat gestalterisches Talent und vielleicht ein wenig technisches Geschick?
Wenn ihr als Trauzeugen diese schöne Aufgabe übernehmen möchtet, dann plant unbedingt genügend Zeit im Vorfeld ein. Und ein paar - hoffentlich hilfreiche - Tipps zur Gestaltung gibt es hier.
Welche Themen passen in eine Hochzeitszeitung?
Es hilft sicher allen Beteiligten, einen gewissen Rahmen vorzugeben, in dem sich die Hochzeitszeitung bewegen soll. Dieser Rahmen sollte Inhalt, Stil und Zeitplan beinhalten. Thematisch können diese Themen als Ideen dienen:
• Bilder von Braut und Bräutigam von der Kindheit bis zur Gegenwart
• Die Geschichte des Kennenlernens – eventuell lustig erzählt
• Humoristische Anekdoten aus dem gemeinsamen Leben
• Lustige, selbsterstellte Horoskope
• Die Rezepte für die jeweiligen Lieblingsspeisen der beiden
• Witze, welche zu den Hobbies oder Berufen des Paars passen
• Selbstgezeichnete Cartoons oder Karikaturen

In welcher Form wird gestaltet?
Tragt erst einmal alles zusammen, was euch zum Brautpaar in den Sinn kommt und überlegt dann, in welcher Art es zu Papier gebracht werden könnte. Beliebte Formen sind:
• Texte in Fließtextform
• Collagen aus Bildern und Zitaten
• kleine Zusammenstellungen von Textfeldern
• Ein Kreuzworträtsel, dessen Fragen und Lösung mit dem Brautpaar zu tun haben
• „Experten“-Interviews - z.B. mit den Eltern
• News-Berichte über die Junggesellenabschiede
• Ein Trendbericht über die Zukunft des Paares
• Ein Reiseguidefür die Flitterwochen
• Ein Test, bei welchem die Gäste herausfinden können, wie gut sie das Paar wirklich kennen
Wann und wie wird sie verteilt?
Wesentlich ist, dass die Hochzeitszeitung nicht zu früh während der Feier und nicht unmittelbar vor einem anderen Programmpunkt verteilt wird, da sich die Gäste erfahrungsgemäß ins Lesen vertiefen und dann eine Weile nicht mehr wirklich ansprechbar sind. Richtigwäre es, die Hochzeitszeitung als eine Art Pausenfüller unter die Leute zu bringen - beispielsweise während das Brautpaar fotografiert wird oder während es Kuchen gibt.
Die Verteilung der Zeitung kann entweder ganz altbewährt stattfinden, nämlich durch Kinder oder Freunde und Familie des Brautpaares, die die Zeitung verkaufen oder sie kann bereits vor der Feier auf den Tischen verteilt werden oder an zentraler Stelle ausgelegt werden.
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